World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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191—200



Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Rücktransport von Verwundeten

191. Rücktransport von Verwundeten. Zur Rückführung von Verwundeten, die nicht zu gehen vermochten. mußte man das planmäßige Gerät oft durch Behelfe ergänzen. Besonders gern verwendete man hierbei auch die kleinen Wägelchen, die bei allen Heeren zum Fortschaffen von Maschinengewehren benutzt wurden. Zum Tragen und Ziehen stellte man häufig Gefangene an.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Erbeutetes Eisenbahngeschütz

192. Erbeutetes Eisenbahngeschütz. Im Verlaufe des Krieges kamen auf beiden Seiten Eisenbahngeschütze in Gebrauch. Ihre Lafette ist ein schwerer Eisenbahnwagen. Sie haben den Vorteil der raschen Ortsveränderung. Der Schuß kann allerdings nur in Gleisrichtung oder wenig seitlich davon abgegeben werden. Unser Bild zeigt eine franz. Kanone, die von uns in d. Mai-Offensive erbeutet wurde.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Vormarsch gegen die Bolschewisten

193. Vormarsch gegen die Bolschewisten. Um Rußland zu einem wirklichen Friedensschluß zu zwingen, traten am 18. 2. 1918 nach Ablauf des Waffenstillstandes unsere Truppen den Vormarsch nach Livland und Estland, nach Wolhynien und in die Ukraine an. Nun fanden sich die Russen endlich am 3. 3. zur Unterzeichnung des Friedensvertrages von Brest-Litowsk bereit.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Truppen in Finnland

194. Deutsche Truppen in Finnland. Nur mühsam vermochten sich in Finnland Freiwilligenverbände der Bolschewisten zu erwehren. Auf den Hilferuf der finnischen „weißen“ Regierung landeten wir am 3. 4. 1918 bei Hangö die Ostseedivision unter Graf. v. d. Goltz, und nun gelang es schnell, der Roten Herr zu werden. Ein Teil der neuen finnischen Truppen war übrigens in Deutschland ausgebildet worden.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Reiter in der Ukraine

195. Reiter in der Ukraine. Ein großer Teil unserer wenigen noch berittenen Kavallerie war im Jahre 1918 durch den Einmarsch in die Ukraine gebunden. Angesichts der großen Entfernungen war sie dort unentbehrlich. Einzelne Reiterverbände gelangten bis an das Asowsche Meer und sogar bis fast an den Don.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Infanterie bei Tiflis

196. Deutsche Infanterie bei Tiflis. Der ungeheure Bedarf an Betriebsstoffen für Motore machte es nötig, uns auch der reichen Erdölschätze in Transkaukasien zu versichern. So wurden im Frühjahr 1918 dort zunächst schwache Kräfte gelandet, die bis zur Stärke einer Division vermehrt werden mußten. Zu einer wirklichen Ausbeutung der petroleumquellen kam es aber nicht mehr.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Pferdekauf in der Ukraine

197. Pferdekauf in der Ukraine. Der Vormarsch in die Ukraine wurde vor allem deswegen unternommen, weil wir hoffen durften, durch Ausbeutung des gewaltigen, so fruchtbaren Landes die bedrohlich gewordene Ernährungslage der Mittelmächte zu bessern. Auch die Behebung unseres Pferdemangels konnte erwartet werden.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Russische Kavallerie

198. Russische Kavallerie. Mit Einzug der Bolschewistenherrschaft zerfiel das russische Heer völlig. Der Großteil der truppen löste sich auf, andere bildeten die Stämme der „roten“ und „weißen“ Armeen, und wieder andere traten, namentlich in der Ukraine, auf deutsche Seite, um mit uns gemeinsam die Ordnung wiederherzustellen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Juli-Angriff an der Marne

199. Juli-Angriff an der Marne. Der Marne-Champagne-Angriff vom 15. 7. sollte vor dem großen Angriff auf die Engländer in Flandern nochmals französische Reserven verbrauchen und unsere Linien verbessern. Der Übergang über die Marne bei Dormans glückte, aber der Mißerfolg in der Champagne zwang dazu, alsbald wieder auf das Nordufer des Flusses zurückzugehen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Französischer Grabenbagger

200. Französischer Grabenbagger. Zum Bau rückwärtiger Stellungen wurden auf beiden Seiten in großem Umfange Maschinen verwendet. Während dem Feinde außerdem starke Arbeitskräfte aus seinen Kolonien zur Verfügung standen, mußte bei uns neben Armierungstruppen und Gefangenen die fechtende Truppe stark herangezogen werden.

 


Letzte Änderung am 5. Juli 2014