World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Gesprengter Wasserturm in Memel

41. Gesprengter Wasserturm in Memel. Im Februar 1915 unternahmen die Russen einen Handstreich gegen das nur von schwachen deutschen Kräften gesicherte Memelgebiet. Die Eindringlinge konnten sich zwar nicht lange behaupten, doch hinterließen sie furchtbare Verwüstungen. Besonders hatte die Stadt Memel durch Mord, Raub und Brandstiftung schwer gelitten.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Arbeitselefant

42. Arbeitselefant. Zur Bereitstellung von Baustoff für Stellungen, Unterkünfte und Verbindungen entstanden bald zahllose Werkstätten und Niederlagen. Um die nötigen Arbeitskräfte aufzubringen, verfiel man hierbei auf die merkwürdigsten Hilfsmittel. So erlangte damals ein Hagenbeckser Elefant, der unermüdlich tätig war, eine große Popularität.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Tauwetter im Osten

43. Tauwetter im Osten. Tauwetter dringt im Osten bis zum Frühjahr nur in die obersten Schichten des Bodens ein, darunter hält sich der Frost. Das Land verwandelt sich dann einen einzigen Brei und Sumpf. Im März und April waren daher militärische Operationen fast unmöglich. Die Stellungen „ersoffen“, selbst auf Wegen wurde der Marsch oft lebensgefährlich.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Feldmarschall von Mackensen

44. Feldmarschall von Mackensen. Als im Frühjahr 1915 die Gefahr eines russischen Durchbruchs nach Ungarn wieder aufs höchste gestiegen war, entschloß sich unsere OHL zum großen Entlastungsstoß von Gorlice-Tarnow. Die neue 11. Armee führte dort und bei dem folgenden Siegeszug durch Galizien der damalige Generaloberst von Mackensen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Reiter in Schaulen

45. Deutsche Reiter in Schaulen. Um die Russen von unseren Hauptoperationen (bei Gorlice) abzulenken und ihre Kräfte zu zersplittern, brachen Ende April 1915 deutsche Truppen, darunter starke Kavallerie, in Litauen und Kurland ein. Sie konnten in wechselvollen Kämpfen bis zur Dubissa und Windau vordringen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Funkstation

46. Deutsche Funkstation. Am 2. 5. 1915, 6 Uhr vormittags, begann die Durchbruchsschlacht bei Gorlice-Tarnow. Nach schweren Kämpfen war bereits am Abend des ersten Schlachttages die russische Front in einer Breite von 60 und in einer Tiefe bis 5 km aufgerissen. Für den glücklichen Verlauf der anschließenden Verfolgungskämpfe wurden unsere Funkstationen von großer Bedeutung.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Vormarsch in Galizien

47. Vormarsch in Galizien. Der Durchbruch von Gorlice-Tarnow zwang die Russen, die westlichen Karpathen zu räumen, und am 3. 6. konnten wir auch Przemyßl wieder nehmen. Trotz russischer Gegenoffensiven wurde am 22. 6. Lemberg besetzt und Anfang Juli der Vormarsch nach Norden angetreten, welcher die russische Front in Polen zu Fall bringen sollte.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Gefangene Russen mit ihren Maschinengewehren

48. Gefangene Russen mit ihren Maschinengewehren. Allein durch Gorlice-Tarnow verlor der Feind neben 100 000 Gefangenen etwa 80 Geschütze und 300 Maschinengewehre. Nach der Gefangennahme ergaben sich die russischen Soldaten meist willig in ihr Schicksal, so daß es keine Gefahr bedeutete, sie auch bei geringer Begleitmannschaft ihre Maschinegewehre selbst zurückführen zu lassen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Kosak

49. Kosak. Über unermeßliche Reiterscharen verfügte das Russische Reich. Ihre Leistungen blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück. Das deutsche Heer hat von der russischen Kavallerie, besonders von den Kosaken, eigentlich nur ihre Kunst im Zerstören auf dem Rückzug kennengelernt, wo die feindlichen Maßnahmen oft weit über das militärisch Erforderliche hinausgingen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Zar Nikolaus segnet ein ausmarchierendes Regiment

50. Zar Nikolaus segnet ein ausmarchierendes Regiment. Im Juli 1915 begann auch in Polen die russische Front zu wanken. Für die zu ihrer Stützung ausziehenden Regimenter bedeutete es eine besondere Weihe, den Segen des Zaren zu erhalten, den „Väterchen Zar“ war nicht nur ein weltlicher Herrscher, sondern zugleich das Oberhaupt der russischen Kirche.

 



Letzte Änderung am 11. Mai 2014