World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Clemenceau an der Front

131. Clemenceau an der Front. George Clemenceau stand 1906—09 an der Spitze der französischen Regierung und wurde 1917 zum zweitenmal Ministerpräsident. Er war einer der größten Gegner Deutschlands. Hart unterdrückte er während des Weltkrieges alle auf Frieden und Verständigung gerichteten Bestrebungen. Im Versailler Vertrag spiegelt sich sein unversöhnlicher Geist wider.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Vorgehender Stoßtrupp

132. Vorgehender Stoßtrupp. Oft konnte nur ein Stoßtruppunternehmen Klarheit über den gegenüberliegenden Feind schaffen. Es galt dann, aus dem durch breiten Stacheldraht geschützten feindlichen Grabengewirr einige Gefangene herauszuholen. Der Vorstoß konnte nur gelingen, wenn Artillerie und Infanterie mit peinlicher Genauigkeit zusammenarbeiteten.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Graben bei St. Souplet

133. Deutsche Graben bei St. Souplet. Fast gleichzeitig mit dem englischen Angriff bei Arras (9. 4. bis Juni 1917) begann die Offensive der Franzosen unter General Nivelle an der Aisne und in der Champagne (16. 4. — 27. 5. 1917). Sie sollte die deutsche Front in 70 km Breite zwischen Soissons und St. Souplet zerschlagen. Die Entente erhoffte von diesem Doppelangriff den Endsieg.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Trichterfeld in Flandern

134. Trichterfeld in Flandern. Die großen Niederschlagsmengen und der hohe Grundwasserstand in Flandern machten das Schlachtfeld oft zum Sumpf und füllten die Trichter bis zum Rande. Ein Eingraben war unmöglich, der Aufenthalt in der Nässe für die Truppe qualvoll und ungesund. Einen Vorteil hatte der Schlamm aber: es gab viel „Blindgänger“.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Beutetank von Cambrai

135. Beutetank von Cambrai. Nach Scheitern der gewaltigen Durchbruchsangriffe bei Arras und in Flandern versuchten die Engländer am 20. 11. bei Cambrai, durch Überraschung und Einsatz von über 400 Tanks zum Ziel zu kommen. Die Siegfriedfront wurde durchstoßen, aber wir konnten am 30. 11. durch Gegenangriff der ernsten Lage wieder Herr werden: der Feind verlor fast alle Gewinn.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Kraftwagen-Flak

136. Kraftwagen-Flak. Entsprechend der Entwicklung der Luftwaffe nahm die Vermehrung der Flugabwehrartillerie gewaltige Ausmaße an. Am Ende des Krieges besaßen wir 1259 Flaks von 3,7 bis 10,5 am Kaliber gegen einige wenige bei der Mobilmachung. Außer den Kraftwagen-Flaks gab es auch noch solche mit Pferdebespannung, ferner „ortsfeste“ Abwehrgeschütze.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre

137. Kühlung eines Geschützrohres. Die Großkämpfe des Jahres 1917 — Aisne-Champagne, Arras, Lens, Flandern, Cambrai — stellten an die Geschütze ungeheure Anforderungen. Die Rohre wurden oft glühend heiß und mußten häufig gekühlt werden, damit die Schußleistungen nicht nachließen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Flugzeug übernimmt Handgranaten

138. Flugzeug übernimmt Handgranaten. Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts hatte man im Feldkampf auf Handgranaten verzichtet. 1914 erschienen sie mit dem Grabenkrieg wieder, zunächst behelfsmäßig hergestellt. Von den verschiedenen Formen blieb nur die Stielhandgranate. Sogar die Flieger nahmen sie in geballten Ladungen als Ersatz für Bomben mit.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Englische Gefangene bringen deutsche Verwundete zurück

139. Englische Gefangene bringen deutsche Verwundete zurück. Am Ostermontag 1917 schritten die Engländer bei Arras nach Trommelfeuer aus 4000 Geschützen zur Offensive. Unsere Front war am Zerreißen, als der gewaltige Stoß der englischen Infanterie nach starken Geländeverlusten von Reserven aufgefangen wurde.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Heldenkeller in St. Quentin

140. „Heldenkeller“ in St. Quentin. In allen Orten bis dicht hinter der Front waren Ortskommandanturen eingerichtet. Ihre Aufgaben waren die Verwaltung der Truppenunterkünfte und Wohlfahrtseinrichtungen, die Aufrechterhaltung der Ordnung, die Aufsicht über die Einwohner und die Übermittlung von Befehlen der höheren Führung an ruhende oder durchmarschierende Truppen.

 


Letzte Änderung am 19. Mai 2014