World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Erbeutetes italienisches schweres Geschütz.

161. Erbeutetes italienisches schweres Geschütz. Die „schwerste Artillerie“ der Italiener bestand wie bei den anderen Heeren meist aus Geschützen, die Festungs- und Marinebeständen entstammten, also ursprünglich nicht für den Feldkrieg bestimmt waren. Die Änderung der Lafettierung gab dem gewaltigen Waffen oft ein sehr ungewöhnliches Aussehen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Englische Infanterie in der Wüste

162. Englische Infanterie in der Wüste. Im Frühjahr 1917 schritten die Engländer von Ägypten aus gegen die Palästinafront zur Offensive, nachdem die Operation durch Bahn und Wasserleitung gesichert war. Zunächst wurden ihre Angriffe abgeschlagen. Als sie aber im Oktober, erheblich verstärkt, erneut antraten, mußten die Türken bis über Jerusalem weichen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Minenwerfer

163. Minenwerfer. Jedes Infanterieregiment hatte schließlich seine eigene Minenwerferkompanie. Ihre leichten Werfer waren durch Lafettierung für den Flachbahnschuß zu einem sehr brauchbaren Begleitgeschütz entwickelt worden. Es wurde auf den Gefechtsfeld von Pferden oder Leuten gezogen. Seine Aufgabe beim Angriff war die Niederkämpfung von Widerstandsnestern.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Granatwerfer

164. Granatwerfer. Neben den Minenwerfern verwendete man im Graben auch den wenig Raum erfordernden einfachen Granatwerfer, der ebenfalls dazu bestimmt war, Sprenggeschosse im hohen Bogen in die feindliche Deckung zu schleudern. Man verfeuerte übrigens kleine Granaten, die sogenannten Gewehrgranaten, mittels besonderer Vorrichtung auch aus gewöhnlichen Gewehren.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Flammenwerfer

165. Flammenwerfer. Zu den Nahkampfmitteln trat seit 1916 der Flammenwerfer. Das von ihm verspritzte Öl verbrannte unter außerordentlich hohen Temperaturen, die alles Leben sofort vernichteten. Diese Waffe, welche vor allem zum Ausräuchern von Stützpunkten diente, hatte aber auch erhebliche Mängel, so daß sie nur in beschränktem Umfange zur Anwendung gelangt ist.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Leichte Funkstation

166. Leichte Funkstation. Zunächst hatten wir „FT.-Stationen“ nur für den Dienst der höheren Stäbe. Bald aber wurde der Funkentelegraph auch als Nachrichtenmittel innerhalb der Truppe verwendet, zunächst für den Verkehr zwischen Fliegern und Artillerie, schließlich aber auch zur Verbindung mit den vorderen Linien. Bei leichterem Gerät konnte nötige Strom durch Menschenkraft erzeugt werden.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Künstlicher Nebel

167. Künstlicher Nebel. Ein neues Kampfmittel war auch der künstliche Nebel. Man verwendete ihn auf beiden Seiten zur Verschleierung von Angriffen und benutzte ihn zur Verminderung der Verluste auch in der Verteidigung. Entweder erzeugte man den Nebel in  Nebeltöpfen, oder man verfeuerte Nebelgeschosse gegen den Feind.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Rauchfackel

168. Rauchfackel. Für die Führung des Gefechts, die Leitung des Artilleriefeuers und die Schlachtflieger war von äußerster Wichtigkeit, Klarheit über den Verlauf der vordersten Linie zu haben. Diese kenntlich zu machen, war sehr schwierig. Neben vielen anderen Mitteln verwandte man dazu auch eine Rauch entwickelnde Fackel.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Angriffübung

169. Angriffübung. Auf Übungsplätzen hinter der Front wurden im Winter 1917/18 Führer und Truppen praktisch für die kommenden Aufgaben vorbereitet, insbesondere auf den Durchbruch und den Bewegungskrieg. Kernstück aller Ausbildung war das Üben genauesten Zusammenarbeitens von Infanterie und Artillerie, von dem jeder Kampferfolg abhängt.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre

170. Vorbereitung eines Schießens. 1918 besaßen wir etwa 4800 Flugzeuge an Stelle von 218 Maschinen bei der Mobilmachung. Trotz dieser gewaltigen Entwicklung der Fliegerei hatte die Bedeutung der Fesselballons unserer Ballonzüge, namentlich als Beobachtungsmittel für die Artillerie, kaum abgenommen.

 


Letzte Änderung am 4. Juni 2014