World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Grabenbesatzung an der Somme

91. Deutsche Grabenbesatzung an der Somme. Als fast alle deutschen Reserven durch Verdun und die Brussilow-Offensive gegen die Österreicher gebunden waren, gingen Franzosen und Engländer am 24. 6. 1916 an der Somme zu groß angelegten Gegenangriff über. Sie konnten in monatelangem Kampfe unsere Front wohl zurückdrängen, aber nicht durchbrechen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Engländer mit Grabenspiegel

92. Engländer mit Grabenspiegel. Da die französische Armee vor Verdun stark zermürbt worden war, übernahmen die Engländer Juni 1916 zwei Drittel der Angriffsfront an der Somme. Unser Bild zeigt, wie ein Engländer die deutschen Gräben erkundet, ohne die Deckung zu verlassen: ein kleiner Spiegel wird auf dem Bajonett über die Brustwehr gehoben.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Start eines Fesselballons

93. Start eines Fesselballons. Fesselballons wurden mit Kabeln am Boden verankert und nach dem Aufstieg mit Winden eingeholt. Sie dienten der taktischen wie der Artilleriebeobachtung. Wind beeinträchtigte die Benutzung oft bis zur Unmöglichkeit. Sehr nachteilig war auch die starke Gefährdung durch Flieger. An einem einzigen Tag der Sommeschlacht zerstörten sie uns von neun Ballons sechs.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Vorgehen einer Maschinengewehrabteilung

94. Vorgehen einer Maschinengewehrabteilung. Als die englische und französische Infanterie am 1. 7. 1916 an der Somme vorbrachen, konnten sie über die völlig zerschossenen deutschen Gräben stellenweise bis in die Batteriestellungen vorstoßen. Dann aber verstellte sich der Widerstand. Maschinengewehrnester und Dorftrümmer wurden zu Stützpunkten der deutschen Abwehr.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Dorftrümmer

95. Dorftrümmer. Die Häuser der Dörfer auf den Großkampffeldern waren bald nur noch Trümmerhaufen. Unter ihnen häuften in den kellern Stäbe, Reserven und Sanitätsanstalten, oder sie bargen Geschütze und Maschinengewehre. Oft waren die Dörfer nur noch an Tafeln mit Ortsnamen zu erkennen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Umladen schwerer Munition

96. Umladen schwerer Munition. Die ungeheuren Mengen Schießbedarf, die der Krieg täglich verschlang, wurden aus Munitionszügen ersetzt, welche möglichst bis dicht hinter die Front vorgeführt wurden. Die Anfuhr zu den Batterien erfolgte auf Förderbahnen, mit Kraftwagen oder Pferden.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Am Fliegermaschinengewehr

97. Am Fliegermaschinengewehr. An der Somme beherrschten Engländer und Franzosen die Luft zunächst fast vollkommen. Keine Batterie, keine Stellung blieb unentdeckt, bis tief ins Hinterland fielen die Bomben. Unsere Flugzeuge konnten weder aufklären noch Artillerie einschießen. Erst nach langen Wochen wurde von den deutschen Kampffliegern das Gleichgewicht der Kräfte hergestellt.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Verwundete Neger in einem deutschen Lazarett

98. Verwundete Neger in einem deutschen Lazarett. Engländer und Franzosen verwandten schon 1914 farbige Truppen. Während dann die Briten ihre Inder aus klimatischen Gründen bald nur noch im Orient einsetzen, vermehrte Frankreich seine Farbigen vor unserer Westfront unausgesetzt. In vordersten Linie kämpften hier vor allem Marokkaner, algerische und Senegalschützen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Fallschirmlandung

99. Fallschirmlandung. Fesselballons, Zeppeline und Flugzeuge waren schließlich sämtlich mit Fallschirmen ausgerüstet. Sie haben sich vor allem bei den Fesselballons bewährt. Bei Artilleriebeschießung konnte man diese meist rechtzeitig einholen, aber bei einem Angriff mit Leuchtspurmunition aus dem Flieger-MG. gab es kaum andere Rettung als den Absprung.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Verbandplatz dicht hinter der Front

100. Verbandplatz dicht hinter der Front. Die Gesamtzahl der Verwundeten betrug bei allen am Weltkrieg beteiligten Völkern zusammen 17 Millionen. Deutschland hatte einen Anteil von 4,2 Millionen. Durch den hohen Stand unseres Sanitätswesens und die Kunst deutscher Ärzte war es in einem sehr großen Prozentsatz möglich, die Verletzungen völlig auszuheilen.

 


Letzte Änderung am 13. Mai 2014