World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Feldkanone in Deckung

81. Feldkanone in Deckung. Geschütze kann man meist nur splittersicher eindecken. So mußte gerade bei der Artillerie gegen Luft- und Erdbeobachtung auf Tarnung besonderer Wert gelegt werden. Man suchte sie zu erreichen durch unregelmäßige Aufstellung der Geschützte, Verwischung frischer Erdarbeiten, Beseitigung aller Gleise und Trampelpfade sowie durch Anlage von Masten und Blenden.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Schneeschuhpatrouille

82. Schneeschuhpatrouille. Der Kampf in den Vogesen wurde von vornherein im wesentlichen mit Landwehr geführt. Im Winter 1914/15 wurde sie durch unsere ersten Schneeschuhtruppen ergänzt. Später verwendete man, namentlich im erbitterten Ringen um den Hartmannsweilerkopf, noch weitere aktive Truppen. In den letzten Kriegsjahren galten die Vogesen dann als „Erholungsfront“.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Gefangenenverhör

83. Gefangenenverhör. Die Vernehmung der Gefangenen war für die Beurteilung der Lage, der Stärke und Absichten des Gegners von größter Bedeutung. Das Befragen erforderte großes Geschick, denn die Soldaten aller Heere waren nachdrücklich darauf hingewiesen, nichts oder nur Falsches auszusagen. Viele kleine Unternehmungen im Stellungskrieg dienten nur der Einbringung von Gefangenen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Der Barbier im Schützengraben

84. Der Barbier im Schützengraben. In den ersten Kriegsmonaten war der Soldat sehr stolz auf einen großen Vollbart, den er sich schon deshalb wachsen lassen mußte, weil während des Vormarsches kaum Zeit zum Rasieren vorhanden war. Später verschwanden jedoch die Bärte vollständig, zumal sie ein sicheres Schließen der Gasmaske verhinderten.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Waldgraben vor Verdun

85. Waldgraben vor Verdun. Während des Verdun-Angriffs konnte sich unsere Infanterie meist nur notdürftigste Deckung schaffen. Das unausgesetzte Artillerie- und MG.-Feuer auf Stellungen und Wege machte gründliche Arbeit und das Heranschaffen von Material fast unmöglich. Wetter und gelände erhöhten die Schwierigkeiten. Was trotzdem geschaffen wurde, war bald wieder zerschlagen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Franzosen bringen vor Verdun ein schweres Geschütz in Stellung

86. Franzosen bringen vor Verdun ein schweres Geschütz in Stellung. General Herr glaubte nach unseren ersten Angriffen, das Ostufer der Maas aufgeben zu müssen. Dagegen befahl General Pétain, Verduns neuer Verteidiger, keinen Schritt zu weichen. Es gelang ihm nach Ankunft von Verstärkungen und einer gewaltigen Artillerie, die Festung zu retten.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — In der Ornesschlucht

87. In der Ornesschlucht. Mulden und Schluchten schützten Artillerie, Reserven und Verkehr wenigstens vor Bodensicht. Aber da der Feind weiß, daß sie ausgenutzt werden, und genug technische Mittel hat, in sie hinein zu langen, ist auch in ihnen die Sicherheit sehr gering. Vor Verdun lagen alle Senkungen ständig unter schwersten Feuerüberfällen, und es sah in ihnen furchtbar aus.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Französische Trägerkolonne bei Verdun

88. Französische Trägerkolonne bei Verdun. Der kampf um Verdun verschlang ungeheure Mengen von Kriegsmaterial. Sein Antransport war äußerst schwierig, da auch das Hintergelände ständig unter schwerstem Feuer lag. Förderbahnen konnten im allgemeinen nur bis in die Artilleriestellungen vorgeführt werden. Von da aus mußte man auf beiden Seiten alles vortragen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Treffer in eine Sanitätsformation

89. Treffer in eine Sanitätsformation. Vor Verdun lagen bis weit ins Hinterland hinein auch die Sanitätseinrichtungen immer wieder unter Feuer. Besonders schwer hatten es neben den Truppen-Ärzten und -Sanitätsmannschaften die Sanitätskompanien, denen die Betreuung der Verbandplätze dicht hinter der Front und Rückbefördung der Verwundeten oblag.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre

90. Unterstützungen in Deckung. Unterstützungen und Reserven konnten sich beim Angriff auf Verdun meist nur kümmerlichste Deckung schaffen. Manchmal vermochte man französische Anlagen zu verwerten, oft aber mußte man sich lange mit der Ausnutzung von Hängen und Trichtern begnügen. Dabei bekamen die Unterstützungen häufig noch mehr Feuer als die vorderste Linie.

 


Letzte Änderung am 13. Mai 2014