World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Meldegänger in der Sommeschlacht

101. Deutsche Meldegänger in der Sommeschlacht. Eines der schwierigsten Probleme der Gefechtsführung war die Nachrichtenübermittlung auf dem Schlachtfeld. Es wurde trotz aller technischen Erfindungen nie zur Zufriedenheit gelöst. Der Meldegänger blieb im Großkampf der Hauptträger des Nachrichtendienstes. Er hat sich im Weltkriege unsterblichen Ruhm erworben.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Gefangene Engländer

102. Gefangene Engländer. Bis Ende September waren Engländer und Franzosen an der Somme bis höchstens 15 km vorangekommen. Der Durchbruch war nicht gelungen und jetzt aussichtslos geworden. Die Angriffe wurden dennoch fortgesetzt, aber ihre Wucht ließ allmählich nach. Ende November erlosch die Schlacht. Sie hatte unseren Gegnern 750 000 Tote, Verwundete und Gefangene gekostet.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Artilleriebeobachtung im Osten

103. Artilleriebeobachtung im Osten. Die Ausdehnung unserer Ostfront erlaubte meist nur eine ganz schwache Besetzung der Stellungen mit Infanterie. Um so wichtiger wurde die Vorbereitung der artilleristischen Abwehr. Jede Batterie mußte sofort überall hinschießen können, wohin ihre Geschütze nur trugen. Es durfte keinen Punkt geben, der nicht von den Beobachtern einzusehen war.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Österreichischer Trainfahrer

104. Österreichischer Trainfahrer. Im Osten waren namentlich bei schlechtem Wetter die Wegverhältnisse derart, daß wir uns bald entschließen mußten, einen großen Teil der schweren Fahrzeuge unserer Kolonnen durch leichtes Bauernfuhrwerk, sogenannten „Panje“-Wagen, zu ersetzen. Unsere Verbündeten hatten ihren Train von vornherein mit ganz leichtem Gerät ausgerüstet.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Truppenverschiebung im Osten

105. Truppenverschiebung im Osten. Als durch die Brussilow-Offensive (4. 6. 1916) die ganze österreichische Front in Wolhynien ins Wanken geriet, eilten aus anschließenden Stellungen und aus dem Westen deutsche Truppen herbei, um die zurückgehenden Österreicher zu stützen. Dadurch gelang es Ende Juni 1916, dem Vordringen der Russen Einhalt zu gebieten.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Sanitätskompanie auf dem Marsch

106. Sanitätskompanie auf dem Marsch. Jede Truppe besaß eigene Ärzte und Sanitätsmannschaften. Außerdem hatten die größeren Verbände Sanitätskompanien und Feldlazarette. Im Bewegungskrieg marschierten diese in engster Verbindung mit der fechtenden Truppe. Im Stellungskrieg wurden die Sanitätsanstalten meist „bodenständig“.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Feldgraue als Handwerker

107. Feldgraue als Handwerker. Das deutsche Heer hatte bei einer Stärke von 13 Millionen Mann einen ungeheuren Bedarf an Bekleidung. Trotz des großen Rohstoffmangels konnte es aber bis zuletzt ausreichend versorgt werden. Einfache Wiederherstellungsarbeiten an Uniform und Schuhwerk besorgte die Truppe durch ihre Handwerken selbst.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Russische Parlamentär

108. Russischer Parlamentär. Der Parlamentär ist unverletzlich, doch muß er durch eine weiße Flagge und Signale erkennbar sein. Gewöhnlich hat er seine Botschaft dem ersten Offizier, auf den er trifft, zu übergeben. Läßt man ihn ausnahmsweise zu einer höheren Kommandostelle durch, so müssen ihm zur Verhütung von Spionage die Augen verbunden werden.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Truppen auf dem Wege zur rumänischen Front

109. Deutsche Truppen auf dem Wege zur rumänischen Front. Nach den großen Erfolgen der Brussilow-Offensive glaubte Rumänien, daß ein günstiger Zeitpunkt für die längst geplante Angliederung benachbarter Teile Ungarns gekommen sei. So erklärte es am 27. 8. 1916 den Krieg und griff an. Trotz angespanntester Lage entschlossen sich die Mittelmächte unverzüglich zur Gegenoffensive.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre

110. Österreicher beim Kabellegen an der rumänischen Front. Der Angriff der Mittelmächte auf Rumänien erfolgte gleichzeitig aus Siebenbürgen und Bulgarien. Wieder wurde der Nachrichtendienst für die Leitung der Operationen von höchster Bedeutung. Bei den großen Geländeschwierigkeiten und dem lange Zeit sehr schlechten Wetter hatten die Nachrichtentruppen oft schwere Arbeit.

 


Letzte Änderung am 14. Mai 2014