World War 1 in 270 pictures.

Der Weltkrieg. Pictures from a cigarette cards collector's album, with comments. Published by the Cigaretten Bilderdienst, Dresden, for various cigarette companies, somewhere between 1920 and 1937, showing the history of World War I — seen from a German perspective.


Weltkrieg


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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Verhaftung des Mörders von Sarajewo

1. Verhaftung des Mörders von Sarajewo. Am 28. 6. 1914 fiel der österreichische Thronfolger, Erzherzog Franz Ferdinand, mit seiner Gemahlin Sophia einem Revolverattentat des serbischen Studenten Princip zum Opfer. Angesichts der starken politischen Spannungen zwischen den europäischen Staaten wurden die „Schüsse von Sarajewo“ der äußere Anlaß zum Weltkrieg.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Poincaré

2. Der französische Staatschef besucht Rußland. Am 20. 7. 1914 traf Poincaré zu einem Besuch beim Zaren in Kronstadt ein. Die Zusammenkunft war von großer Bedeutung, da Frankreich und Rußland das gegen die Mittelmächte gerichtete Bündnis aufs neue bekräftigten. Poincaré reiste nach der Besprechung sofort zurück. Wenige Tage später kam der Weltkrieg zum Ausbruch.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Drohende Kriegsgefahr

3. „Drohende Kriegsgefahr.“ Mit Rücksicht auf die schon längst im Gang befindliche Mobilmachung Rußlands sah sich die deutsche Regierung am 31. 7. 1914 gezwungen, den „Zustand der drohenden Kriegsgefahr“ zu verkünden. Nach alter Sitte erfolgte die Bekanntgabe durch einen von Spielleuten begleiteten Offizier. Am 1. 8. 1914 wurde dann die Mobilmachung des Heeres und der Flotte befohlen.



Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Aushebungsbüro

4. Vor einem Aushebungsbüro in Frankreich. Während sich Deutschland noch immer für den Frieden einsetzte, hatte Frankreich schon am 31. 7. 1914, also einen Tag vor uns, seine Ostkorps mobilisiert. Am 1. 8., 4.30 Uhr nachmittags, unterzeichnete sein Kriegsminister den Befehl zur allgemeinen Mobilmachung. Bei uns wurde diese am gleichen Tage um 5 Uhr nachmittags angeordnet.





Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre —Ausmarsch des Feldheeres

5. Der Ausmarsch des Feldheeres. Unter den Klängen der Musik und begleitet von der begeisterten Bevölkerung zogen die Regimenter durch die fahnengeschmückten Straßen nach den Bahnhöfen, um an die vom Feinde bedrohten Landesgrenzen befördert zu werden. Alle in der Heimat Zurückbleibenden wetteiferten darin, den Soldaten einen letzten Liebesdienst zu erweisen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Militärtransporte

6. Militärtransporte. Planmäßig und in vorbildlicher Ordnung vollzog sich der deutsche Aufmarsch. Ganz außerordentlich waren die Leistungen der Staatsbahnen, die innerhalb weniger Tage in 11 100 Kriegstransporten 3 120 000 Mann und 860 000 Pferde mit Ausrüstung an die Grenzen beförderten. Die Begeisterung der ins Feld ziehenden Truppen war unbeschreiblich.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Scheingeschütz

7. Scheingeschütz. Der Aufmarsch der Heere vollzog sich unter dem Schutz schwacher „Grenzschutztruppen“. Ihre Stellungen mußten stark erscheinen, damit es der Gegner nicht wagte, sie anzugreifen und so die Versammlung der Hauptkräfte zu stören. Scheinanlagen, wie auf dem Bilde, haben auf größere Entfernung oft erstaunlich „echt“ gewirkt.





Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Husarenpatrouille

8. Husarenpatrouille. Den vormarchierenden Armeen eilte starke Kavallerie voraus. Sie hatte die Aufgabe, die Bewegungen des Gegners festzustellen, daß eigene Vorrücken zu sicheren und zu verschleiern. Die Anforderungen waren besonders bei den Fernpatrouillen ganz außerordentlich. Ortschaften und unübersichtliches Gelände durften nur mit großer Vorsicht durchschritten werden.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Infanterie

9. Deutsche Infanterie überschreitet die belgische Grenze. Der deutschen Führung gelang es fast überall, den Krieg in Feindesland zu tragen. Die Überschreitung der Grenzen durch die feldgrauen Marschkolonnen gestaltete sich auch bei starken Marschanstrengungen stets zu einem erhebenden Augenblick. Oft erfolgte sie unter den Klängen der Musik im Parademarsch.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Dicke Bertha

10. Die „Dicke Bertha“. Die Anmarschstraßen der deutschen Heere nach Belgien und Frankreich waren zum Teil mit Befestigungen gesperrt, die als uneinnehmbar galten. Die deutsche Heeresverwaltung aber hatte in aller Stille bei Krupp den gewaltigen 42-cm-Mörser bestellen lassen, der auch die stärksten damaligen Panzer- und Betonbauten zerschlug.

 

Letzte Änderung am 11. Mai 2014