World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Deutsche Infanterie mit Grabenpanzer

121. Deutsche Infanterie mit Grabenpanzer. Zur Verbesserung des Schutzes der Posten in besonders gefährdeten Stellungsteilen machte man seit dem Jahr 1916 Versuche mit Stahlpanzern. Zu einer Einführung in größerem Umfange kam es aber nicht, da der Mann sehr unbeweglich wurde. Besser waren die immer mehr verwendeten „Stahlblenden“.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Klavierkonzert auf der Straße

122. Klavierkonzert auf der Straße. Wenn im Verlauf der Kriegshandlungen eine Ortschaft geräumt werden mußte, wurde von der deutschen Führung auf möglichst weitgehende Sicherung des Privateigentum geachtet. Wo das Mobiliar herrenlos war oder doch im Kampfe zugrunde gegangen wäre, wurde alles irgendwie Brauchbare zur Ausstattung rückwärtiger Quartiere verwendet.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Blockhaus im Walde

123. Blockhaus im Walde. Überall suchte der deutsche Soldat sein Quartier möglichst wohnlich zu gestalten. Namentlich an ruhigen Fronten entstanden häufig wahre Kunstbauten. Oft konnte man auch beobachten, wie der Soldat selbst gefährliche Wege nicht scheute, um z. B. für seine Blumenbeete und für die Vasen benutzten „Ausbläser“ das nötige Wasser zu holen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Essenempfang an der Feldküche

124. Essenempfang an der Feldküche. Zur Verpflegung der Truppen dienten die aus jeweils zwei Teilen bestehenden Feldküchen. Der Vorderwagen (Protze) wurde für den Transport des Geschirrs und der Nahrungsmittel benutzt. Im Hinterwagen befand sich der Herd mit einem großen Speisekessel, der 200 Liter faßte, ferner ein kleinerer Kessel von 70 Litern für die Zubereitung heißer Getränke.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Gasalarm

125. Gasalarm. Durch Zusammenfassung einer großen Zahl von Geschützen oder Gaswerfern zu Überfällen auf kleinem Raum konnte das Kampfgas besonders gefährlich werden. Nur höchste Wachsamkeit der Gasposten, gute Alarmeinrichtungen und Masken gaben genügend Sicherheit. Gegen „Gelbkreuz“-Wirkung mußten auch Kalk und Reservebekleidung bereitstehen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Werbebüro in New York

126. Werbebüro in New York. Im Dezember 1916 hatte die Entente das ihr durch den amerikanischen Präsidenten Wilson übermittelte Friedensangebot der Mittelmächte zurückgewiesen. Deutschland sah sich nun gezwungen, den unbeschränkten U-Boot-Krieg zu eröffnen, um England durch Unterbindung des Seeverkehrs niederzuzwingen. Darauf erklärten die Vereinigten Staaten uns am 6. 4. 17. den Krieg.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Armierungssoldaten auf dem Marsch in die Siegfriedstellung

127. Armierungssoldaten auf dem Marsch in die Siegfriedstellung. Im Frühjahr 1917 wollten die Westmächte den Stellungsbogen Arras-Soissons in ganzer Breite zugleich angreifen. Der zur Kürzung unserer Fronten im März durchgeführte Rückzug in die stark ausgebaute Siegfriedfront machte aber die volle Durchführung des gefährlichen Planes unmöglich.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Kathedrale in St. Quentin

128. Kathedrale in St. Quentin. Nachdem im Frühjahr 1917 die Siegfriedfront bezogen war, lagen bei St. Quentin unsere Infanteriestellungen unmittelbar vor den Stadträndern. Der Artillerie stand in und hinter der Stadt. Diese wurde durch die englische Beschießung stark zerstört. Besonders schwer litt die berühmte Kathedrale.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Kostbarer Kompaniebesitz

129. Kostbarer Kompaniebesitz. Wohl jede Truppe besaß einen kleinen Bestand an Milchvieh, Schweinen und oft auch Hühnern. Die Tiere wurden auf das liebevollste gepflegt, und man trennte sich nur sehr ungern von ihnen. Überall gab es auch Hunde, die mit ihren Herren, mit ihrer Kompanie oder Batterie in treuester Kameradschaft verbunden waren.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Auto bei Gasgefahr

130. Auto bei Gasgefahr. Der Gaskampf großen Umfanges hatte am 22. 4. 1915 bei Ypern begonnen. Hier blies man deutscherseits mit großem Erfolg Gas aus Stahlflaschen ab, die in die Stellungen eingebaut waren. Anfang 1916 gingen zuerst die Franzosen zur Einführung von Gasgeschossen über. Als Schutzmittel wurde die Gasmaske unentbehrlich.

 


Letzte Änderung am 18. Mai 2014