World War 1 in 270 pictures.

Coloured photographs from a collector's album, with comments — seen from a German perspective.



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Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Mörser im Feuer

171. Mörser im Feuer. Ungeheuer war die Entwicklung der deutschen Artillerie. Beim Ausrücken standen 5578 leichte und 1755 schwere Geschütze zur Verfügung. Mitte 1918 besaßen wir 11399 leichte Kanonen und Haubitzen und 5997 Geschütze der schweren und schwersten Artillerie. Die Munitionserzeugung war so gesteigert worden, daß sie 1918 jedem Anspruch gewachsen war.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Meldehund

172. Meldehund. Meldehunde wurden besonders in schwierigem, deckungslosem Gelände und auch beim Versagen der technischen Nachrichtenmittel zum Überbringen von Meldungen verwandt. Zu jedem Hunde gehörte ein Führer und ein Gegenführer. Die Meldestrecke durfte im allgemeinen nicht länger als 2 km sein.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Marschpause

173. Marschpause. Von der Cambraischlacht anfangs Winter 1917/18 bis zum März 1918 herrschte auf der Westfront normaler Stellungskrieg unter regelmäßiger Ablösung. Dann begann unter sorgfältiger Geheimhaltung die Bereitstellung jener 62 Divisionen und 1700 Batterien, die für den großen Angriff bestimmt waren, der am 21. 3. beginnen sollte.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Scheinwerfer, bereit zum Leuchten

174. Scheinwerfer, bereit zum Leuchten. Die fahrbaren Scheinwerfer, mit denen unserer Scheinwerferzüge ausrückten, dienten im allgemeinen Sonderzwecken. Im Graben fanden meist mit Strom oder Azetylen betriebene Handscheinwerfer Verwendung. Die größte Bedeutung gewann der Scheinwerfer in der Flugabwehr. Bei ihr verwendete man immer gewaltigere Geräte.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Laden eines Minenwerfers

175. Laden eines Minenwerfers. Am 21. 3. 1918, 4.40 Uhr, begann schlagartig die Feuervorbereitung des großen „Michaelangriffs“ zwischen Arras und La Fère, von dem wir den Endsieg erhofften. Über 6000 Geschütze und viele Hunderte von Minenwerfern richteten Gas- und Brisanzfeuer auf die feindlichen Batterien und Stellungen, um der Infanterie den Sturm zu ermöglichen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Artillerie im Vorgehen

176. Artillerie im Vorgehen. Pünktlich um 9.40 Uhr hatte sich auf der ganzen 75 km breiten Front des „Michaelangriffs“ die Infanterie zum Sturm erhoben. Überall wurden noch am 21. 3. die ersten Linien und sogar ein Teil der hinteren Stellungen genommen. Alles hing nun davon ab, ob die zur Überwindung von Gräben besonders ausgerüstete Artillerie auch schnell genug nachkam.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Bombenflugzeug

177. Bombenflugzeug. Unser Märzangriff 1918 wurde von großen Fliegermassen unmittelbar unterstützt. Gleichzeitig griffen Bombengeschwader wichtige Punkte des Hinterlandes an. Ihre Maschinen vermochten bis 5000 kg Nutzlast zu tragen, hatten eine Geschwindigkeit von 130—140 km und erreichten Höhen bis 5000 m.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Das zerstörte Angriffsfeld

178. Das zerstörte Angriffsfeld. Beim Märzangriff 1918 gelangen unsere Truppen bis nach Albert, Montdidier und Noyon. Der größte Tiefe des Einbruchs betrüg über 60 km. 100 000 Gefangene und etwa 1500 Geschütze wurden eingebracht. Aber es gelang den Alliierten im letzten Augenblick, unseren völligen Durchbruch zu verhindern.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Manfred von Richthofen

179. Manfred von Richthofen. Rittmeister Freiherr von Richthofen, Führer der Geschwaders gleichen Namens, war der erfolgreichste und volkstümlichste deutsche Kampfflieger des Weltkrieges. Er fiel am 21. 4. 1918 bei Vaux an der Somme nach seinem 80. Luftsiege. Sein Nachfolger wurde Göring. Das erste Kampfgeschwader der neuen deutschen Luftmacht trägt heute Richthofens Namen.




Weltkrieg 1 / World War 1 / Grande Guerre — Verlassene englische Batterie

180. Verlassene englische Batterie. Unermeßliche Beute bezeugte die gewaltige Größe jener Niederlage der Engländer im März 1918, die sie selbst als die schwerste ihrer Geschichte bezeichnen. An der Güte und dem Umfang des eroberten Kriegsgerätes konnte der deutsche Soldat so recht sehen, wie ungeheuer überlegen der gegner an Material war.

 


Letzte Änderung am 8. Juni 2014